Die seltsamen Tage von Ottenschlag 15/16

Wie auch immer....den Dr. Schiwago habe ich nie verstanden, bezüglich seiner Weibergeschichten. Hat er doch Charlie Chaplins Tochter, die sich für die hintergangene Tonja verpflichten ließ, gegen die blondblassschwülstige Lara getauscht. Eben ein Film. Einer der grossen Filme. An den Film mußte ich am vierzehnten Jänner denken. Entlassungspapiere der Anstalt in der Innentasche der Jacke.

 

Weihnachtswunschwinterlandschaftkartenansichten hinter jeder Kurve. Brechendes Sonnenlicht auf dem bäuerlich barocken Kirchturm irgendwo zwischen Ottenschlag und Krems. Da gabs diese Szene im "Dr.Schiwago" - ein kleines, liebes Dadschapalästchen, volle Post vereist und in der Lade des eisüberzogenen Empireschreibtisches ein Tintenflascherl - klarerweise nicht gefrorener Inhalt, sonst warad sich das Brieferl an die Lara ned ausgegangen.

 

Und wie ich mir da so Gedanken wegen der nicht gefrorenen Tinte mache, fallen mir die bestellten Mohnköstlichkeiten ein, die ich für den frühen Morgen bestellt und vergessen habe. Die schöne Landschaft war die abermalige Durchstreifung jedenfalls wert - ausserdem ein letzter Blick auf eine der netten Servierdamen. Also...auf die wohl netteste überhaupt. Wegen des Lächelns. Weils ein nichtgschissenes war und ist, nicht berufsmäßig. Keine Spur von Routine. Ein so nettes Lächeln ,das das dünne Fischfilet mächtig erscheinen läßt.

Für den Aufenthalt in der Psychowiederherstellungswerkstatt habe ich mich mit Acryllfarben verschiedener Hersteller eingedeckt. Gute zehn Liter aufgeteilt in Tuben und Döschen und Fläschchen. Dazu ein halbes Hundert Pinsel - von zart bis mächtig. Malfetzen aus dem Flanellnachthemd einer kürzlich verblichenen Brucker Wirtschaftstreibenden, dazu ein paar Gurkenglasln fürs Malwasser und fürs aufbewahren der vielen Pinsel.

 

Mit dem Wechsel von Öl- auf Acryllmalerei ist es so wie mit dem Rauchenaufhören. Immer wieder gibt es so Kluge und Wichtige und Übergscheide, die das ihre gerne anbringen wollen. So wie die schwierigste Phase des Abgewöhnens nicht nach dem dritten oder siebenten Tag Geschichte ist, ist auch die Acrylfarbe nicht der  Ölfarbe ähnlich. Ned amal ein bisschen. Und ich habe bei obiger Landschaft vom ersten bis zum letzten Tag meines Aufenthaltes in der Wiederherstellungsanstalt herumgeschissen....

 

mein zweites Bilderl...drei Trinker...der rechte

Herr hat sich möglicherweise grad anbrunzt

und ist über die momentane feuchte Wärme ganz angetan..

 

 

 

 

erste Anstaltswoche...soziale Ausdrucksformen - Zeichenstunde...

freies Thema...das Naheliegendste ist wohl die eigene Birne, wenn

einem nichts einfällt...Kohle auf Packpapier...ein bisschen

weisse Ölkreide... fixiert mit Haarspray...das Fest der Feste nähert sich

mit Riesenschritten....Die Freude glänzt jetzt schon in den Augen....

 

Mein siebzehnmal eingesessener Opa - zwischenkriegszeitlich aus politischen Gründen und einmal in der zweiten Republik weil er ein Hühnlein mit einem Verräter zu rupfen hatte, der es aus irgendwelchen Gründen und Schieberein zum zuständigen Minister für Justiz geschafft hatte - also... mein Opa sagte mir seinerzeit, dass "die Zeit im Häfn ned so schlimm is, schlimm san de Mithäftlinge...."

 

Oh ja, mein Opa hat schon hie und da recht gehabt mit diesen ewig gültigen Weisheiten. Die Mithäftlinge sind das Problem. Natürlich nicht immer. Manchmal kanns schon sein, dass sie kein Problem sind.Wie auch immer...für mich war einiges an Problembildung dabei. Ein Dutzend nicht ganz ....sagma "Gesunder"....also...."Nichtganzgesunder" bildete die Gruppe....das Kollektiv, das gemeinsam einem Ziele zustreben sollte. Sich liebend, sich verstehend, zumindest sich verstehend, sich gerne oder weniger zuhörend, sich achtend, sich schätzend....

 

Theorie....Wunschdenken....

 

Wohlan....Mein Vierertisch...unser Vierertisch also, paßte. Ein Ausländer aus Bayern, ein Mühlviertler und ein ehemaliger Rumäne und ich mit meinen krowodischen Roots aus den westlichen Ausläufern der pannonischen Tiefebene. Es paßte wirklich. für mich zumindest. Ich hoffe nachträglich, dass es für die anderen drei auch gepasst hat. Ein interessanter Fotograf hat seinen Essensplatz am Nachbartisch gefunden. Aber das ist eine andere Geschichte. Der Vierertisch für das Frühstueck, das Mittagessen und das Abendessen - ein Kleinbiotop der Kommunikation für gute drei Stunden täglich und das für die nächsten zweiundvierzig Tage.

 

Nundenn...Zweiundvierzig Tage und zwölf Schicksale....Ein ehemaliger und ausrangierter Buschauffeur  war etwas desinteressiert mit von der Partie, so eine Art fünftes Rad am Wagen - eine Peinigung der Gute...er konnte stundenlang aus  seinem nahezu vierzigjährigen Berufsleben berichten. Drei Passagen aus einen langen Berufsleben. Leider immer wiederum die drei gleichen Gschichtln. Immer wieder. Und immer wieder ergab sich für den ehemaligen Chauffeur die Gelegenheit sich mit seinen drei Gschichtln irgendwie einzubringen.....

 

Ja...ein Peinigung war er, der gute Mann. Sein zweiter Aufenthalt und er wusste bereits alles und bot sich gerne an, mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen - zum Leidwesen, zu seinem Leidwesen kams im Laufe der langen Wochen zu keiner Unklarheit.... Mein Scherzerl, ihn als "Betriebsrat" zu titulieren wurde seine Berufung und letztentlich führte es zum Kapitänsauswuchs. Fast schon sichtbar konnte der aufmerksame Betrachter die drei nicht verhandenen Goldstreifen am Ärmel erkennen.

 

Für mich wirkte er wie ein alter, verdienter, etwas vertrottelter Recke...möglicherweise sah er sich ebenso als solcher...natürlich ohne "vertrottelt"... einer, der viel mitgemacht hat, das die drei Gschichtln wohl beweisen sollten und ja....dann war noch was...dieser Hass auf die Flüchtlinge....ein für mich etwas sehr unangenehmer Haß...so ein einfach gestrickter Haß und dieser wiederum sehr tief angesiedelt...und die verschissene gute Erziehung oder das christliche Mitleid oder die sozialdemokratische Solidarität lassen den Recken wachsen. Von jeder Übung - "wäuu ma zdeppad" befreit....ein Du-Freund von der Oberkellnerin im hauseigenen Cafe - wahrscheinlich ebenso vom einen oder anderen Oberarzt, der oder die vielleicht ihre Ruhe haben wollen vom alten Recken mit den drei Busepisoden....

 

obwohl: ein Anruf hätte genügt.....ein Anruf seinerseits hätte genügt und hat auch genügt. Ein Anruf bei der Kegelbude im Nachbarort und schon war ein abendliches Turnier fixiert. Eine Langgelenksbusraupe die sich zum Kapitän wandelte....sagenhaft....

 

so nachträglich.....hätt ich ihm sagen sollen, dass er ein Wichtel ist?? die Antwort auf diese Frage ist vielleicht irgendwo nachzulesen...oder nachzufragen bei einem Seelenschuster....vielleicht gäbe es da eine zufriedenstellende Antwort...

Bild Nummer Drei....einer der üblichen üblen Trinker und

ein Doppler Weiss und dazu ein Packerl der legendären "Dreier"...

Tisch 213/1/2/3/4 nannte den Rock und Popbegeisterten Seelenzurechtrichter "Wolfi" - so ab der dritten Woche. Wolfi war eine beachtliche Erscheinung mit siebziger haartracht mit Gummiringerl, leichtem Krummrücken und Plattfusswatschelgang und auffallend der mit Unterlagen vorgestopfte Nachziehkoffer. Auffallend war sein gefährliches ständig zur Schau getragenes zahnloses....nicht zähnezeigendes Lächeln und die geschlossenen Augen beim Sinnieren, gespielen Sinnieren. Bei Wolfi gibt es kein Sinnieren. Wolfi ist mit etwas mehr als 160 Prozent bei der Sache. Schmerzlich punktgenau. Ein Verhörkünstler, der auf Daumenschrauben und ähnliches verzichten kann. Jede harmlose Frage  ein Stich - es gibt kein Entkommen. So eine Wolfsche Doppelstunde geginnt in der Regel mit so einer Befindlichkeitsrunde. Ein zaaches und ödes Ritual meint man, meine ich, meint das Tischrundenquartett.

 

Dem alten Recken geht es grundsätzlich "sensationell und bestens gut" , das zumindest von der Tischrunde 213 jedes Mal ncht so wirklich geglaubt wurde - weil der Recke im Laufe der Wochen vom Kapitiän über den Maat zum Deckputzer schrumpfte. Er wurde auch nicht so richtig befragt von Wolfi. Der Recke verweigerte auch die Einzelbefragung - aus Feigheit vor seiner Wahrheit - erlaubte ich mir kurz zu glauben. Die schwindende Anhängerschaft ließ ihn im Laufe der Wochen ruhiger werden - ab und zu noch eine der drei Episoden - was auffiel eine gruppeneigene Frauenrechtlerin wurde zur Gefolgsfrau. Eine der eher seltsamen Erscheinungen innerhalb der Gruppe in der Nähe des Tisches 213. Sehr seltsame Dame. Eine Dame die an einen Egger-Lienz-Holzverschnitt erinnert und aus selbigen Bundesland kommt, Landshauptstadtsnähe.Eine Dame, die es in kurzer Zeit schaffte, mir zu Albträumen zu verhelfen, tagsüber zu Hirndrehen....

 

Vorweg...Nachträglich gegen Ende der Sechs Wochen habe ich der Behandelnden mitgeteilt, nachdem sie mich auf die Krankheit und Sensibilität der Westösterreichischen Dame aufmerksamgemacht hat, dass "das Auge mitißt"....wie ma so schoen in unseren Breiten zu sagen pflegt. Nicht so wirklich ansehnlich und dann noch etwas sehr unangenehm den Grenzwall des Nächsten bedrängen, das ist für den stärksten  Frau oder Männin einfach zu viel

 

Männin??? Die akademisch gebildete angebliche Literaturwissenschafterin kennt nicht Michail Scholochow und auch nicht den "Schwejk Josef" - gspassig...jedenfalls die Literaturwissenschafterin gibt gleich zur Beginn ihren Wunsch nach dem grpßen "i" bekannt.....eine  kopfschüttelnhervorrufende Forderung....zudem es Schicksale gibt...richtige Schicksale....meint man, meint frau, meine ich, meinenTeile von  Tisch 213....andere wiederum meinen, die Forderung nach dem Binnen "i" sei die Rache an allen, die ihre ... sagma....leibliche Mitte unentdeckt ließen im Laufe der Jahrzehnte....Wie immer...eine schwierige Situation....eine sehr schwierige Situation besoders für Herren, die im Windelwechseln ihren Frauen um nichts nachstanden, im Haushalt ihre Frau standen und stehen und ja.... überhaupt....wie gesagt....es war mit der verschmähten Frau in der Literaturwissenschafterin die nicht Scholochow kennt, nicht sehr einfach.  Zudem es beispielsweise für mich auch nicht einfach war. Weil ich es einfach nicht wußte...bis heute noch nicht weiss.... eine traurige Gschicht....also meine Gschicht...weils ich nicht weiss...sollte ich Gelenksbuschauffeursgschichtln dem Mitpatienten reindrucken??? oder sollte ich literaturwissenschaftliches auf Betthupferlniveau gstandenen Männern reindrucken??? oder gehört das zur Therapie? Der große Befreiungsschlag?

in Belgier in irgendeinem Hafen...

genug der Herren mit halbvollem Glas

und halbleeren Doppler....ein farbenfrohes Bild...

 

 

Soda....ohne Himbeer....achtundvierzig stunden danach....draussen ist es angezuckert - die südseitigen Dachflächen bereits wiederum schneefrei. Das Vogelhaus stark frequentiert - wie immer - wahrscheinlich wegen der Erdnußkerne.

 

Der ausländerhassende Gelenksbuslenker ist bereits zwei Klassen nach blässer und schon in der Kiste für unwesentliche Fußnoten - ein wenig schaut noch raus. Die  Literaturwissenschafterin ist noch da... die unpassend laute Dame aus dem Gastgewerbe mit dem Hustenreiz nach dem jeweiligen Lacher über den eingenen schwachen Scherz hustet bereits leiser im Gedächtnis. Da gabs noch was wie einen Zickenkrieg - besser den Krieg einer Zicke...schwer nachzuvollziehen....vielleicht wars der schönere Arsch der anderen...man weiss es nicht....so viele Schicksale...es hat sich kaum wer geöffnet....der Buslenker bestensfalls, ja, der hatte seine Gelenksbusfaltüren weit offen...allerdings nur für die drei wiederkehrenden Begebenheiten...der unweibliche Holzverschnitt vielleicht auch...war auch geöffnet...aber an der falschen Region schien es uns und mir - ja es war ekelhaft - für mich zumindest...diese verlogene Feigheit die einem wie mir als aufmerksam zu verfolgende Wahrheit aufokktruiert worden ist. Die Holzverschnittsdame einfach schwach und doch so aufdringlich konzentriert, im Mittelpunkt mit nichtssagenden Geschichten....sagenhaft...wie kann manfrau so gemein sein....und ein Dutzend mit Kakaogschichtln zu quälen....musste manfrau wirklich  den nebensächlichen Nebensächlichkeiten lauschen - Geschichten lauschen aus einem uninteressanten Leben untermalt mit freudlosem Lachen und traurigen Augen ohne Lachfalten??

 

Ja...das war zäh....

 

Ja...meine Gschichtln find ich lustig. Zum Teil. Natürlich habe ich verschwiegen und viel verdrängt. Und sogar im Stillen ist manches noch verdrängt. Vielleicht die hienige Handtuchhalterung die ich brennen musste....obwohl der Lehrerliebling war und der es geschickt verstand??? Durfte den Volksschüler eine kleine Ratte schnalzen, weil es dem Schüler Hansi verboten war, zu raufen und statt dessen sich umzudrehen und zu gehen?? Natürlich ist das nicht oft passiert....bei meinen dritten Watschn hab ich dann eh das Steuer umgelegt und mich dutzende Male für die drei Watschen bei diesen und jenen revanchiert....Ob mich der Fremdgang einer Vorbeziehung...der mir stolz unter die Nase geriebene Fremdgang wirklich nicht getroffen hat? Nein...hat mich nicht...wohl aber, wies mir die Nachbarsdamen gerieben haben, auch wenns ehrlich mitgefühldurchspickt geklungen hat....die ständig abhanden gekommenen Riesen ausn Börserl...ja...die waren weg...immer wieder...Ja....und die Frau Krickel  wegen dem vermeintlichen Russenstern? Ich, ein angeblicher Agitator der Kommunistischen Partei in der Volksschule??? das schrille Gezeter der ehemaligen Gaubeauftragten für irgendwas schmerzt nach wie vor....die Schläge mit der knochigen Faust kaum  - nein - die sind längst vergessen....aber das brillenbewehrte Fratzengesicht mit dem hochgetutteten mageren Zöpfchen....ja das ist geblieben....die übriggebliebene Jungfrauenschaft....die Unversehrtheit, die sogar den Krieg verloren hat und keine Gaubeauftragte mehr ist....eigentlich ein Null ist. Damals gabs ja diese Binnen -"i" -Regel noch nicht....

 

ein Boot...so zwischendurch...für die Seele - keine

bösartigen Larvenschädel oder dahintümpelnde

Säufer mit billigen Tschik...keine finsteren Gewölbe,

die Tage werden auch in Ottenschlag wieder länger

Da gabs diese Emma. ( den Namen habe ich geändert - aber sie war eine Emma. Eine Emma mit einem sagenhaften Peckerl am Arsch, wie ein Tischkollege mir mitgeteilt hat - er hat rein zufällig das Peckerl in der Nachbardusche des Hallenbades gesehen....) Jedenfalls diese Emma teilt mir in einem Gespräch folgendes mit: "naujo....waunnst ned so oid und so blad warast, warast eh gaunz fesch. Owa i brauch wos junges und knackiges, vastehst???" - wohlgemerkt ich hab nicht gefragt - Ehrenwort. Grosses Ehrenwort!!

 

Jedenfalls der Holzverschnitt aus der Nähe von Innsbruck hört das Gschichtl, das die Tischrunde zum Lachen gebracht hat....und fragt bei der nächsten Gelegenheit Emma, ob sie tatsächlich das gesagt hat. Nundenn....nundenn....die Binnen-i-Lästigkeit hat wieder einmal ihre entbehrliche Notwendigkeit auf Tablett gebracht....

 

Aber sie liebt Geschichten..... "Ich liebe Geschichten und erzähle sie so gerne...." - eine Art von Attila der Gschichtldruckerei....Zwar nicht die Geisel Gottes...aber gut und gerne die Geisel der Anstaltsleitung oder Sozialversicherung oder Literaturwissenschaft. Märchen die dem ohnehin nicht so gesunden Zuhörer Schweissperlen ins Antlitz drücken. Ausgeliefert. Schlichtweg ausgeliefert. Eine der Regeln ist das geduldige Zuhören. Einzig, die versteinerten Gesichtszüge der zum Zuhören Verdammten sind gestattet.

 

Im Laufe der Wochen erwachst zumindest in mir der Wunsch die Falten in den Augenwinkeln zu spüren. Lachfalten. Einfach Lachfalten. Unbeschwerte Lachfalten. Aber es gibt und gibt keinen erkennbaren Grund, das Vorhandensein von Lachfalten zu verspüren. Gelenksbusfahrten und unlustige Geschichten und dieser Mobbingfall der Kärntner Dame sind einfach nicht lustig. Tragisch. Sehr tragisch.

 

Tragisch für die Betroffenen. Noch tragischer für die Zuhörer und letztendlich für die Leser dieser Zeilen.... Tragisch ist  die eigene Tragik - die andere Tragik,deren Offenlegung, deren  Erwähnung nicht möglich war. Wie auch immer. Hätte manfrau dem Trio mitteilen sollen, dass sie mit ihren Gschichtln vielleicht kacken gehen sollten? Vielleicht  wäre das der selbsttherapeutische Schritt gewesen? Aber Dame und alter Recke....gute Erziehung und so.... tut man nicht, darf man nicht....Kaugummiähnliche Erzählungen...das senile Dutzend, das verlorene Dutzend....

 

Magister Wolfi lässt nichts unversucht.....es geht einfach nicht. Den Gschichtldruckern gehts hervorragend und bestens - bei der geringsten Möglichkeit springen sie zum Thema wie ein alter Steyrer an....der Stau seinerzeit in der Alserbachstrasse....

 

Nundenn....ich bin jetzt schon gute sechzig Stunden in der freien Welt - ausserhalb der geschützten Werkstatt....die Sicht auf das Dutzend, das die Feiertage im Waldviertel verbringen durfte, beginnt sich im aufkommenden Nebel zu mildern.

 

Klaro....es gabs heiteres. Aufbauendes. Erbauendes. Rührendes. Freudvolles - von einem Schweinebauern aus der Steiermark ausgelöst. Der netteste und schützens- und liebenswerteste Schweinebauer , wenn nicht überhaupt der netteste und schutzens- und liebenswerteste Mitmensch überhaupt. Ja - das ist so.... mein erster Eindruck: ein oftmals getroffener Boxer der ängstlich aus seiner Deckung schaut. Ein Grabenkämpfer der seit Jahren sein Verdun bewältigen muß...

 

Ein Schweiger, ein richtiger Schweiger. Und wenn er einmal aus irgendeinem nicht umgehbaren Grund ein Wort fallen läßt, es ist - zumindest amal für mich - einfach unverständlich. Gehackt, gebellt, unverständlich. Plauderei geht sich nicht aus - obwohl der Bauer zum Fotografen der Gruppe, zum Profifotografen mit Museumsquartierserfahrung und somit Ritterschlag in dieser Disziplin, Vertrauen hat. Was ich so von meinem Logenplatz in der zu behandelnden Gruppe so feststellen konnte. Dem Fotografen ist der Bauer gegenüber zutraulich.

Und so begab es sich, dass die Gruppe aus therapeutischen Gründen sich zu Kleingruppen zusammenrotten sollte und jeweils ein gemeinsames Projekt planen und ausführen und letztendlich vorzustellen hatte. Für mich ein Problem, also - ein anfängliches Problem, weil für mich Team und Gruppe  und "im Team" einfach zu inteam also intim ist, und meine Grenzen beträchtlich überschreitet. Für den Fotografen wars kein Problem, die Führung in der Kleingruppe zu übernehmen und mich einzubinden. Der Fotograf stellt den Bauern in den Mittelpunkt des Kleinuniversums, macht ihn zum Model für sich, für mich den Maler und für die Westhebamme, die vom Bauern eine eine Gipsmaskeanfertigen soll. Was verwundert, der scheue Schweineaufzüchter mit angeschlossener Körnerlandwirtschaft und Waldwirtschaft macht ohne weitere Umschweife mit. Erfreut mit. Das erstaunt. Das erstaut alle.

 

Der Bauer als Mittelpunkt wird die Linse beobachtet und es macht ihm nix aus. Der Bauer wird von mir direkt, ohne Linse zwischen uns, studiert und zu Papier gebracht. Daß er bereitwillig seinen Oberkörper entblößt, und sich mit Fettcreme für die Gipsung glänzend macht und dann noch auf den Arbeitstisch legt und die Hebamme seine wesentlichen Sinnesorgane zugipsen lässt, verwundert. Ich hab auch ein bisschen mitgestrichen und streifen aufgelegt. Das uns, das mir geschenkte Vertrauen macht Freude.

Zu den Weihnachtsfeiertagen machte ich in der Anstalt bei so mancheR  Fadheit breit. Sehr viele hatten Heimaturlaub, manche sind in der Anstalt geblieben. In der Anstalt sind die geblieben, die Niemanden hatten oder einfach nur ihre Ruhe wollen, um die Wochen zuvor verarbeiten zu können. Ich für meine Person bin geblieben, weil ich einseits malen wollte, anderseits schwimmen und saunen und kraftkammern wollte. Vier lange Tage....vier mal vierundzwanzig Stunden. Natürlich bin ich geschwommen und natürlich habe ich gemalt und natürlich habe ich kraftgekammert....aber nicht die geülanten Stunden. Mein Geist ist überwillig...das Fleisch genau das Gegenteil. Kollege Krw. schaffte einmal schwache sieben Stunden im Hallenbad....sieben Stunden richtiges Schwimmen. Nein Weit davon entfernt. Dreizwanzig war mein persönlicher Rekord und vierzieg minuten kraftkammern....Das wars auch schon. Gemalt habe ich brav. Viele viele Stunden. Aber das Lichtt war schlecht. Sparlampen unter dichten Schirmen. Das macht das Licht dottergelb. Ein Licht das verfälscht. halbwegs gutes Tageslicht gibts um die Weihnachtszeit fünf Stunden täglich. Aber da ist grad Essenszeit und wenn nicht Feiertag, dann Nachmittagsturnen.

 

Also...die Weihnachtsfadesse....wie gesagt...mir war nicht fad. Keilrahmen ohne Ende. Ebenso Pinsel und vor allem Farbe und noch mehr Themen. Ich nehm da mein Mahl zu mir....Nein, danke....zu den heimatlosen und gesprächsbereiten Damen möchte ich mich nicht setzen. Nein...nein, danke...ich schätze die Ruhe....ich liebe sie über alles....Ein bisserl Suppe, ein bisserl mehr Salat, die Hauptspeise Nummero Zwo....das hauchdünne Fischfilet mit irgendwas dazu und eine Nachspeise aus wenig Kalorien mit viel Luft und dann möcht ich wieder hinter die Staffelei....das Licht ist gut, ein bisschen drückt die Essensmüdigkeit - einfach auch Gewohnheit....die Kalorienanzahl kann nicht drücken....

 

Der Holzverschnittkopf frägt, ob ich nicht zum Bauchtanz gehen möchte.....Hääää? Bauchtanz???? Iiiiiiiich??? Nichttänzer HansK zum Bauchtanz. Nichttänzer HansK der bestensfalls mit seiner letzten großen Liebe aufs glatte Parkett schreitet, weil er dem Dackelblick eben dieser nicht standhält. Bauchtanz??? Ich fühl mich wahrlich gehäckelt. Die frägt mich. Gerade mich.

 

Mein Blick wird zum Fragezeichen. Westösterreichisch erklärt sie mir, dass sicheine Handbreit unter dem Nabel das Schakcccccchhhhhra befindet, das für allerlei gutes verantwortlich ist. Ich erlaube mir mit dem letzten Rest an Höflichkeit und Freundlichkeit hinzuweisen, dass dieses Sakra ich zwei Handbreit unterm Nabel vermute. Kein Wort mehr. "I hätt ma denkt, des is zwa Haundbrad untam Nowe...."

 

Der ohnedies etwas nicht sehr ansprechende Holzverschnittkopf verändert sich wie auf Schalterklick. Unglaublich. Eine Fratze. Eine zischende Fratze "Hansch, du kennscht deine Grenzen nicht, i kann auch andersch, ganz andersch. Sieh dich vor, Ich kann ganz scharf reagieren, sieh dich vor...."

 

Nundenn....ich bin geschockt. Wirklich. Ein Tiefschlag in meine Shakren, die sich zwei Handbreit unterm Nabel befinden. Diese Fratze. Dieses Zischen. Ich hab doch nur mit einem Abwehrscherz meinerseits auf diese Einladung reagiert. Ist diese zweite Handbreit wirklich so schlimm? Ich krieg einen Schweißausbruch. Im Moment weiss ich gar nicht, soll ich die fratzenhafte stoffwechseln schicken? soll ich ihr sagen, wie ich sie sehe? Ich ziehe mich hinter die Staffelei zurück. Ich kanns nicht ganz glauben. Jetzt, so an die vier Wochen danach, gehts... In erster Linie wars diese plötzlich auftretende Bösartigkeit - unverständlich. Die Befürworterin des Binnen-"i" während der Gruppentherapie hat mich out geknockt.

 

Da stellt sich schon die Frage, wozu das alles. So eine Kur. So eine Therapie. Dass ma sich wildfremden Leuten ausliefert, die sich innerhalb der geschützten Werkstatt ausleben wollen. Fürs Formen einer Plastellinkugel Lob erhalten, ebenso fürs nicht takthaltenkönnende Trommeln, irgendeinen Scheiss aus ihrer Jugend der gelangweilten Runde mitteilen und jeder Blinde ertastet mit dem Taststock, dass die Gschichtldruckerei ned geendet hat, ned amal in der geschlossenen und geschützten Anstalt. Die Alte aus Nähe der Tiroler Landeshaupstadt hat einen Klopfer, das ist klar - sie ist Köchin ohne kochen zu können, Tatsache, sie ist Literaturwissenschafterin und kennt weder Scholochow noch Furmanow auch der Soldat Schwejk ist ihr nicht ganz bekannt.

 

Sie erzählt gerne Geschichten, sagt sie der Runde. Ob sie es gut kann, weiss man anfänglich nicht, aber die Herren an meinem Tisch im Speisesaal ahnen schon so einiges an furchtbaren.

Was wird da noch folgen. Endlose Geschichten. Endloser Vorspann. Hilfloser Versuch sich an große Vorbilder anzulehnen. Endloses und fades Gelabbere und wieder die Selbstsicherheit vor Publikum zu finden. Bei diesem Schwachsinn kann es doch nie Publikum gegeben haben. Wer hört da zu??? - ja ... wir....die Zwangskollegen....die der sogenannen Gruppenregel unterworfen sind, die Gruppenregel die uns zum Zuhören verdammt. Zum geduldigen Zuhören.

 

Da wird oftmals nach dem Befinden gefragt. Sie erzählt und erzählt und erzählt. Nebensächlichkeiten. Der Fotograf ist auch beachtlich. Er bringt sich akademisch ein. Dem Rest geht es gut, sagt der Rest. Auch mir geht es gut. Manchmal versuche ich das Gänsefüsschen hörbar allen mitzuteilen. Aber es gelingt mir nicht. Es wird überhört. Vielleicht absichlich, vielleicht unabsichtlich. Wolfi spielt sein Spiel. Er stellt mir Fragen. Ich werde zur Dartscheibe. Ich freue mich jedesmal auf die Doppelstunde mit Wolfi, er ist einfach der Hammer schlechthin. Aber als Befrager als Seelenstocherer stochert er genau dort wos schmerzt. Das schmerzt. Vielleicht wenn er ein bisschen daneben. Nein....immer dort wos schmerzt und fast schon peinlich ist. Weil er halt genau dort zusticht. Altlasten derentwegen ich angereist bin, Altlasten, die trotzdem verborgen bleiben sollten.

 

Wieso es so ist? Mit Ihr...mit ihm...mit mir??? Wo hat es begonnen? Wo war die erste Schwachstelle, wann ist sie entstanden. Wann hat der erste die erste gewußt, gerade an dieser Schwachstelle anzusetzen. Und der oder die nächste und übernächste und überübernächste....

ein Leben lang....einige Jahrzehnte lang. Immer wieder aufs Neue. Er oder sie oder ich erzählen ein Gschichterl das alles erklären soll. Aber das Geschichterl ist es nicht. Da gibt es ein Vorgeschichterl und ein Vorvorvorgeschichterl und viele,viele Folgen des Geschichterls. Bitterböse Geschichten. Fade Geschichten. Öde Geschichten. Hoffnungslose Geschichten.

 

Mancher und manche wissen was los ist...mit sich. Manche warten auf die Pension. Sie überbrücken die letzten Monate. Manche wollen nicht allein daheim herumsitzen. Manche werden obdachlos, wenn sie sich niemanden mit einem eigenen Dach angeln. Die sind speziell lästig. Der Weihnachtseinsame ist arm. Der Single kann es auch sein. Einsamkeit kann schmerzen, nehm ich an - aber in so einer Anstalt. Auch wenns eine feine Anstalt ist. Aber wegen der Einsamkeit in so eine Anstalt? Wegen der Pensionserreichungsbrücke ein bisschen Heim? Obs das wirklich wert ist? Der Arsch vom AMS kann lästig sein, aber deswegen Heim?? Deswegen Anstalt?? Vor allem ist es nicht peinlich irgendwie, wenn der Arsch vom AMS

verschwiegen werden  und irgendwas erzählt werden muß??

 

Der achte Tag....

 

der achte Tag ohne meine Tischrunde. Lustig wars ja schon. Der Selchschopf am frühen Morgen kann schon was... das frische Gebäck....daheim is daheim, allerdings. Andererseits...die rauchen und doch nicht so sehr feinen Scherzerl...gewiss, auf Dauer auch nichs....aber so ein bissl dazwischendurch. Die rüden Scherze von jugendlichen Bundesheerabrüstern geführt von älteren, zumindest mittelalterlichen Herren....Scherze, in die nun schon eigene Erfahrungen einfliessen können. Beim Bundesheer mußte man ja doch auf gehörtes zurückgreifen, in den allermeisten Fällen.  Heute habe ich auf anraten meiner Behandelnden einen neuen Antrag abgegeben. Ja....die Rechnung Ottenschlag ist noch nicht beglichen. Kleine Erfolge. Kleine Erkenntnisse.

 

Aber den Durchbruch habe ich nicht geschafft, dazu war mit die Stimmung zu unangenehm.Eine unangenehme Familie. Eine Zwangsfamilie. Eine freiwillig gewonnene Zwangsfamilie. Vom Zufall geprägt. Unterschiedliche Wurzeln. Ähnliche und doch unähnliche Schicksale.

 

Ja, mit der Tischrrunde wäre noch einiges zu besprechen, zumindest zu bemurmeln. Dafür hats nie gereicht. Ned amal das bemurmeln. Schade eigentlich. Aber es hat auch so gepaßt. Ich glaube kaum, dass ich wirklich annähernd einen meiner Tischrunde kennengelernt habe. Ich glaube auch nicht, daß die Kumpane irgendwas von mir kennengelernt haben.

 

Es hätte sicherlich nichts geändert. Nein...es paßt auch so....Sechs Wochen Waldviertel. Ein Start zumindest. Ein Start mit Kennenlernrunde und natürlich etlichen Befindlichkeitsrunden....die sicherlich ihre Berechtigung hatten....aber das ist noch zu erfragen......

achzig mal neunzig oder so....mein grösstes Format....

ich beginne mit dem Wappler...mit dem Likörnipper...

ich ende mit dem Schnuller des Aufgeblasenen....

ich konnte ganz gut einige Charaktere aus dem mir abhanden

gekommenen Bild wieder auf die Leinwand bringen...

fast ident ist es geworden...fast...der Schnuller ist neu....

vielleicht das Ergebnis der Stunden mit Wolfi....

Drei Wochen, knappe drei Wochen ausserhalb der geschlossenen, geschuetzen Anstalt. Heute ist der umfassende Schlussbericht etwas aufgeweicht im Postkastl gefunden worden. Ja....lang, lang isses her. Seit zwei Warmwetterperioden und zwei Schneebezuckerungen wieder daheim. Die sechs Wochen sind Vergangenheit. Schade. Frueher konnte ich monatelang, ja jahrelang von solchen Erinnerungen schwelgen, so beim Einschlafen oder vielleicht in Mathematikstunden. Aufregend ist gar nix mehr. Kurzes Zusammentreffen. Ein bissl plaudern. Trockenquickies sozusagen. Tschuess. Ende. Vergessen. Der Fotograf ist noch da. Vom Chauffeur sieht man nur mehr die Nebelschlussleuchte, kaum mehr erkennbar. Die Tischrunde ist noch da. Bei jedem Frühstueck die drei Herren und ich. Auch mittags. Aber sonst? Die eine, die nach dem Lachanfall regelmaessig den Hustenanfall kriegt hat. Naja....die seltsamen Gegebenheiten mit dem Holzkopfverschnitt...ja die sind noch da....die sollten niedergeschrieben werden. Ob ichs so rüberkrieg, wie ichs erlebt hab. Ich bezweifle es. Gar nicht so wichtig. Eigentlich.Gar nicht so unwichtig. Eigentlich. Ich muss mir weiteres diesbezüglich durch den Kopf gehen lassen. Müssen tu ich gar nichts...ich sollte mir vielleicht nochmals die seltsamen Begebenheiten durch den Kopf gehen lassen. Eigentlich. Ob wem interessiert oder auch nicht, ist wurscht. Eigentlich. Meine Erinnerung. Aber mit dem Niederschreiben will ich noch einige Tage warten. Der harmlose Irrsinn...die Spiegel der Gesellschaft...noch zu allgegenwärtig. Eigentlich. Da muss sich noch einiges absetzen. Damit die Gschicht klarer wird. Die eher unwichtige und seltsame Kettung von Begebenheiten.

 

 

 

 

...und heute...heute sinds fast zwei Monate "danach"...... was war da??? unsere Tischrunde....und die eine oder andere nette Kellnerin oder Therapeutin....

Leibschüssel oder Stahlhelm, bei Stahlhelm den der NATO, der Russen, Altgroßdeutscher, kaiserlicher

Kopfschutz? Als gemeinsamer Nenner muss die Leibschüssel auf Dauerwelle herhalten. Unverdient.

Ballonschädl farbun abhängig bunt wertfrei buntfärbig...

das zehnte und vorletzte Bild in Ottenschlag:

Luftballonschädln, ein Bibelstudierter und ein Nazibua und

den neuen Zeiten entsprechend, ein Korankundiger und

andere Ungustln...der Sozialdemokrat lässt seinen Ballonkopf

platzen - ansonsten ein Bild ohne Titel....

das elfte und letzte meiner Ottenschlager Werke....

Selbstportrait ohne Spiegel mit dem Stern, den ich

gern am Kapperl tragen tät...und gern ein bisschen

Ernst Thälmann wäre...ja...den Apfel habe ich selbst

gegessen....ich bin nicht Herr Paris...der Wunsch,

Thälmann zu sein, hält jung.....

meine Unterkunft mit Feldstaffelei....die sechste

und letzte Woche auf dem Zauberberg im Wald-

viertel....es wird fröhlicher...lächelnde Zahnreihen

und guter Schmäh aus der Nachbargruppe...nette

Damen...überaus nette Damen...lachen ohne danach

vom brechreizhusten einen roten Schädel zu haben und

vor allem....es fällt einem wie mir, diesbezüglich auch

noch was ein....

Mein Ottenschlager Loft. Man braucht ned viel, zumindest, um flüchten zu können....

um glücklichsein sind Farben und Pinsel und Feldstaffelei entschieden viel zu wenig....

 

 

 

Sechster Jänner - Dreikönigstag....Jo ist auf Besuch...nur

noch eine Woche...Verlängerung wäre ned schlecht...aber

auch nicht gut....da isses ned daham...

Nein, die Bilder gebe ich noch nicht mit...kann mich nicht

davon trennen....

Neben sehr älteren Damen mit unreinem Gang und nikotingelben

Fingern und leisem Pfeifen der Atemluft und dem Hustanfall nach

gekünstelten Lachanfall gabs und gibt es auch Sonne auf dem

Zauberberg der geschönten Schicksale....

Wias is, is....

es ist, wie es ist...

wias hoid is....

...wer zletzt locht...

Kommentare: 3
  • #3

    hans koosz (Samstag, 23 Januar 2016 19:56)

    der Peckte aus Fischamend.....heit hob i iwa di gredt, in weiden, bei an gemeinsamen freind vum erwin und mir....dassd scho scheene Peckerl host....ja...eh...die rückwärtsgewandten buschauffeure dieser kugel können uns wirklich scheissen tragen...wenns wolln....

  • #2

    karl Schinkovits (Freitag, 22 Januar 2016 19:01)

    Werter Hans,

    Es war mir eine große Ehre und Freude dich kennen gelernt zu haben(ist ein kennenlernen in dieser kurzen Zeit und in diesem Rahmen überhaupt möglich? Wie auch immer)
    Mögen uns die Busfahrer dieser Nation am allerwertesten vorbei gehen!
    Mit Verneigung ,der peckte aus Fischamend

  • #1

    Kristina (Donnerstag, 21 Januar 2016 23:00)

    Ahoi...

Falls sich ein gewisser F. Krw. hieher verirrt und das Bedürfnis hat....